DIY Gelelektrophorese am Open Lab Day, 08.04.2018

Im Sommer wurde eine Gel-Elektrophorese (unten links) vor der Verschrottung gerettet. Wieder voll funktionstüchtig trennt man damit DNA Fragmente der Größe nach auf.  Im rechten Bild sieht man die von unserem Biohacker Esef selbst gebaute DIY Gel-Elektrophorese, die am Sonntag ihren ersten Einsatz mit DNA Proben und Plasmiden hatte.

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Die verwendeten DNA Proben wurden von Studierenden während den Uni Kursen hergestellt, welche im Anschluss üblicherweise entsorgt werden. Am Sonntag haben sie dann doch noch einen Nutzen gefunden.

Hier wird nicht gekocht, sondern das Agarose Gel in die Kammer gelegt, mit Puffer bedeckt und mit DNA Proben beladen
Hier wird nicht gekocht, sondern das Agarose Gel in die Kammer gelegt, mit
Puffer bedeckt und mit DNA Proben beladen

Ein kleines Agarosegel Stück wird mit einem 1kb Standard, einem bekannten Plasmid und mit einer unspezifischen DNA Probe beladen. Nach der Elektrophorese lassen sich DNA Fragmente noch nicht gleich erkennen. Um sie sichtbar zu machen färbt man die Proben mit einer fluoreszierenden Substanz (Roti®-Load DNAstain) ein und hält sie unter UV-Licht.
Im unteren Bild links ist ein 1kb Standard aufgetragen mit dem man die Größe der Plasmide, welche als dünne Banden im oberen Bereich des Bildes aufscheinen, abschätzen kann. Die dicken hellen Banden können RNA-Wolken, unspezifische, abverdaute oder abgebrochene DNA Stücke, in Form von sogenannten „Schlieren“ sein. Sehen zwar interessant aus, sind aber unbrauchbar.

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1% Agarosegel auf UV-Licht
1% Agarosegel auf UV-Licht

Im Vergleich zur Standard Gelelektrophorese bei der man UV-Licht nimmt, verwendet Esef blaues Licht. Um die fluoreszierenden DNA Banden im Gel zu erkennen, sieht man durch den orangen Filter, der sowohl Deckel, als auch als Außengehäuse der Apparatur ist.

Auswertung der „esefbox_v1“
Auswertung der „esefbox_v1“

Zum Schluss noch ein Bild das beweist, dass Geduld eine Tugend ist.
Anstatt nach Protokoll das Gel 16h lang mit geringer Konzentration einzufärben, probierten wir eine hoch-% Methylenblau-Lösung aus, welche das Gel viel zu intensiv färbte (zu sehen als schwarz blaues Rechteck links unten).
Experiment fehlgeschlagen, aber genau dafür ist das auch OLGA da. 😊

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Open Lab Day vom 12.03.2018

 

Was machen MikrobiologInnen, wenn sie gerade nicht im Uni Labor stehen?

Natürlich eigenständig Umweltproben sammeln und im OLGA kultivieren! Dabei finden sich immer wieder spannende Organismen wie z.B. diese Bakterien aus einer Bodenprobe. Nach mehrmaligem Ausstreichen wachsen einzelne Kolonien auf der Platte. Gut zu erkennen sind dabei die rötliche Färbung und die schleimig, glänzende Oberfläche.

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Um solche Projekte überhaupt durchführen zu können müssen aber erst einmal die Arbeitsmaterialen vorbereitet werden. Damit die Bakterien nicht hungern wurde vergangenen Sonntag Agar mit verschiedenen Nährmedien vermischt und in Platten gegossen.

steriles Arbeiten mti dem Brenner
steriles Arbeiten mti dem Brenner

 

Auch Bakterien essen gerne Suppe – Rindssuppe als Vollmedium

Suppen Agar

 

Ihr sollt wachsen… aber du nicht! –  MacConkey als Selektivmedium

MacConkey Agar

 

Das Ergebnis kann sich auch farblich sehen lassen

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Agarplatten fertig gegossen

 

Gut vorbereitet starten so nun wieder neue Projekte über die im Laufe der nächsten Wochen noch mehr berichtet wird.

Alles in allem also wieder ein entspannter Open Lab Day in gemütlicher Atmosphäre.

Laser Engraved Zippo

Engraving Metal
1: Engraving Metal

Years ago we got some horribly expensive foil needed to engrave metal using our laser-cutter. Today is, as far as I know, our first attempt to actually use it.

People always seem to search for a lighter, but then forget to put them back. As a result, even the safely stored ones can never be found when a Bunsen needs to be lit (which we actually have an Piezo for that the evil smokers don’t want to steal) or a flame is needed for some project.

Reason enough to make a big deal out of nothing and sponsor an old but sturdy quality Zippo and mark it permanently with the r3 Logo!

Obviously the Zippo was empty. Just to be safe.

finished engraving with foil still attached
2: finished engraving with foil still attached

Afterwards the burned foil needs to be removed and the surface cleaned.

Finished is the engraved lighter. Not so bad for a first attempt, even though the result could be even nicer. Laser-speed was set to 10mm/s and power to 100% of the 60W.

Not to self for next time: don’t trust the red positioning dot without checking if it still corresponds to the actual laser position. The graphic was offset by a few mm. Still worked out though.

Works! The final working result is now stored in the drawer in Masha. As engraved on the lighter. :-) The lighter fluid is right across from it on the shelf.

Have fun and put it back!

Finished Engraving
3: Finished Engraving
r3 Lighter
4: r3 Lighter
stored in MaSha
5: stored in MaSha