Dirty Waters – so nennt sich eine Studie, die vor kurzem von Greenpeace veröffentlicht wurde. Der Name passt ganz gut. Es wurden Proben von 29 Flüssen in Europa entnommen und auf Arznei- und Pestizidrückstände geprüft. Darunter auch 3 österreichische Flüsse: der Schwarzaubach und der Stiefing in der Steiermark und der oberösterreichische Sipbach.
Laut Studie konnten dabei in Österreich mehrere Medikamente, darunter 3 verschiedene Antibiotika und 38 verschiedene Pestizide nachgewiesen werden.
Die Entnahme der Proben wurde in Gebieten durchgeführt, die eine große Dichte an Massentierhaltung aufweisen. Die Rückstände gelangen durch Gülle in den Boden und werden durch Regen in nahegelegene Flüsse geschwemmt.
Vor einigen Tagen gab es zu diesem Thema im OLGA das erste Treffen unseres neuen Projektes „La résistance vivante – die lebende Resistenz“. Die Studie bietet uns den Anlass eigene Analysen durchzuführen. Besonders interessant für uns dabei, ob dadurch die Gefahr von multiresistenten Keimen steigen könnte. Das Projekt wird über mehrere Monate laufen und umfasst Leute aus der Molekular- und Mikrobiologie, Biologie und Technik.
Falls ihr mehr darüber wissen möchtet, am Laufenden bleiben oder Interesse habt in irgendeiner Form mitzuwirken meldet euch per Mail, Facebook, riot.im, folgt uns auf Instagram oder schaut persönlich vorbei.
Dirty Waters Greenpeace Studie – https://www.greenpeace.at/assets/uploads/pdf/presse/Greenpeace-Report_Dirtywaters.pdf
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